Toskana

Die Toskana steht für malerische Hügellandschaften, duftende Pinienwälder, knorrige Olivenbäume, elegante Zypressen, für Florenz und Siena, den schiefen Turm von Pisa und natürlich für Wein! 

Da mit dem „Chianti Classico“, dem „Brunello di Montalcino“ und dem „Vino Nobile di Montepulciano“ gleich drei der berühmtesten Weine Italiens aus dieser Region stammen, gilt die Toskana als eine der besten Weinbauregionen Italiens. Die drei genannten Weine werden komplett oder zum größten Teil aus der wichtigsten Rebsorte der Toskana, dem Sangiovese gekeltert. Ähnlich dem Pinot Noir/Spätburgunder ist diese Rebsorte  eine ausgesprochene „Diva“, die sehr hohe Anforderungen an Klima, Boden und Standort stellt. Die Hügellandschaft der Toskana ist geradezu ideal für diese Rebsorte, denn in den Hanglagen haben die Reben tagsüber eine gute Exposition zur Sonne und in der Nacht kühlt es auf den Hügeln ab. Da diese Rebsorte sehr großen Wert auf trockene Böden legt sind die „Galestro“ genannten blaugrauen Schieferkalkmergelböden und der „Alberese“ genannte Kalkstein/Sandsteinboden bestens für den Anbau dieser Rebsorte geeignet. Einen großen Einfluss auf den Geschmack und Charakter der Sangiovese-Weine haben natürlich auch die unterschiedlichen Höhenlagen, die im kühleren Norden zwischen 50 und 200 Meter Höhe, im  wärmeren Süden hingegen, z.B. in Montalcino, zwischen 250 und 600 Meter Höhe betragen.